Ein Buch, das man unbedingt entdecken sollte, sowohl wegen des bemerkenswerten Lebens von Norbert Tannhof als auch wegen der Tiefe seiner Überlegungen, die nicht weniger einfach und für alle zugänglich bleiben.
Eine Kindheit in Oberschlesien, einem Land der Schwerindustrie und der tiefen Wälder, in einem Mitteleuropa mit schwankenden Grenzen. Eine Adoleszenz zwischen Aufbegehren und Aushalten, die auch angesichts des Aufstiegs des Nationalsozialismus notwendig war. Eine Jugend, die dem Feuer des Krieges, aber auch dem Feuer der Fragen ausgesetzt ist. Und die unwahrscheinliche Ankunft eines deutschen Studenten in Paris... Ein roter Faden jedoch in dieser unvorhersehbaren Reiseroute: das Bedürfnis zu philosophieren - im gewöhnlichsten Sinne des Wortes, nämlich dem Wunsch zu verstehen. Norbert Tannhof war sichtlich froh, über all diese Dinge nachzudenken, und es ging ihm gut. Denn die Dinge sprechen. Die Sinfonie des Realen: das war zweifellos der ständig gesuchte und gefundene Gegenstand seines Denkens. Seine Schüler, oder besser gesagt seine Jünger, hätten es gerne die Philosophie der Ordnung genannt.
In Ermangelung des Buches, das er nie geschrieben hat, erfüllt dieses vertraute Gespräch seinen oft geäußerten Wunsch: "Die Philosophie, die eine Freundschaft für die Weisheit ist, in eine Freundschaft zu verwandeln, die auf Weisheit beruht."
- Breite
- 14,8 cm
- Gewicht
- 350 gr
- SH
- 49019900
- Höhe
- 21 cm